Liebe Kolleginnen und Kollegen, nachdem wir nun im Bereich der BPOLI Kassel aufgrund der Neuorganisation eine eigene GdP-Kreisgruppe gegründet haben, sind wir in Zukunft für die anfallenden gewerkschaftlichen und personalrätlichen Aufgaben in unserem Bereich noch besser gerüstet.
Wir wissen natürlich, dass ein neu gewählter Vorstand nur eine notwendiges Fundament für eine gute Gewerkschafts- und Personalratsarbeit darstellt. Die Einbeziehung der Mitglieder, eine uneingeschränkte Information sowie die Beteiligung bei grundlegenden Entscheidungen und eine möglichst große Transparenz bei der vielseitigen Aufgabenerfüllung lässt uns zu einer wirklichen Solidargemeinschaft der Beschäftigten in der BPOLI Kassel zusammenwachsen.
Die Information darf aber nicht nur vom Vorstand an die Mitglieder laufen, sondern auch von den einzelnen Mitgliedern über die Vertrauensleute an den Vorstand. Nur so werden wir eine homogene Gemeinschaft bilden können, die Entscheidungen zum Wohle der Beschäftigten treffen kann. So wird es wichtig sein, dass wir in den nächsten Wochen aus allen Bereichen zuverlässige Vertrauensleute finden, durch die die Sorgen, Ängste und Nöten der Mitarbeiter noch schneller an die Verantwortlichen herangetragen werden können. Wir werden euch auf jeden Fall, gerade in der jetzt vor uns liegenden schwierigen Phase der Neuorganisation bestens informieren.
Wir wollen auch gleich damit beginnen und euch einen kurzen Überblick über den Stand der Neuorganisation geben. Nachdem letzte Woche die Dienstvereinbarungen zur Umsetzung der Neuorganisation sowohl für den Bereich der Beamten als auch der Tarifbeschäftigten unterschrieben worden sind, warten wir nun auf einen angekündigten Umsetzungserlass, der noch offene Fragen beantworten und nähere Erläuterungen darüber geben soll, wie die einzelnen Phasen umsetzt werden können.
Wir haben uns dabei als oberste Priorität gesetzt, dass unsere Beschäftigten an ihrem bisherigen Dienstort verbleiben bzw. in unserem Bereich an ihren Wunschdienstort kommen können und funktions- bzw. statusamtsadäquat gesetzt werden. Rein mathematisch gesehen wäre dies unter den jetzt vorliegenden Voraussetzungen in unserer Inspektion bis auf wenige Ausnahmen möglich, es sei denn, der zu erwartende Umsetzungserlass würde unseren derzeitigen Handlungsspielraum wesentlich einschränken. Wir werden euch darüber zeitnah unterrichten.
Fest steht allerdings jetzt schon unsere Forderung und das haben wir der Dienststelle bereits mitgeteilt, sowie die Vorschläge für Setzlisten auf örtlicher Ebene erstellt werden, ist die Einbeziehung des Personalrates unumgänglich.
Mit kollegialen Grüßen
Reinhold Schuch
(Vorsitzender)