Die Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, hatte sich als erste Berufsvertretung bereits bei der Einführung der Pistole P 30 für eine Ausstattung der KollegInnen mit einem Reservemagazin eingesetzt. Immer wieder haben wir uns im Laufe der Jahre bemüht, diese bei den Polizeien der Länder und dem Zoll, die ebenfalls die P 30 eingeführt haben, selbstverständliche Ausstattung zu erhalten. Auf unsere Anregung hat der Bezirkspersonalrat einen Initiativantrag zur Beschaffung eines Reservemagazins beim Bundespolizeipräsidium gestellt. Diesen Initiativantrag hat der Präsident der Bundespolizei, Dr. Romann, mit Schreiben vom 08.02.2016 abgelehnt (s. unseren Artikel), da nach Auffassung des BPOLP den PVB vornehmlich die Gefahrenabwehr für die Bevölkerung, z.B. durch Absperrung, obliegt.
Dies können und wollen die betroffenen KollegInnen nicht hinnehmen, wie der „Shitstorm“ zu dieser Entscheidung auf unserer Homepage und in den sozialen Netzwerken beweist. Die Nichtbeschaffung ist aufgrund der immer stärker zunehmenden Gefahrenlage nicht mehr zu verantworten.
Deshalb führt die Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, ab sofort bis zum 11. April 2016 eine Unterschriftenaktion unter dem Motto „Keine Einsparungen auf Kosten der Eigensicherung“ durch. Bitte beteiligt euch an dieser Aktion, damit wir eure Unterschriften zur Unterstützung unserer Forderung an Dr. Romann übergeben können. Unterschreiben könnt Ihr bei Euren Vertrauensleuten und GdP-Personalräten.
Unterschriftenaktion Reservemagazin_m Stern